Deutscher Konzessionär für Mazedonische Müll Deponie


Die deutsche Firma "Scholz" wird Konzessionär der Müll Deponie "Drisla" in Mazedonien, berichtet SDK.mk.

Die vom Bürgermeister Petre Shilegov gebildete Kommission hat die drei Unternehmen, die sich in der 2011 veröffentlichten Ausschreibung beworben haben, sorgfältig recherchiert und in die zweite Phase eingetreten, nämlich das italienische Unternehmen "FCL Ambiente", das deutsche Unternehmen "Scholz" sowie das österreichische Unternehmen "ASA". 

Nach der Bewertung der Kommission wurde das aus Deutschland stammende Unternehmen "Scholz" am besten bewertet. Derzeit befindet sich Drisla unter der Konzession der italienischen Firma "FCL Ambiente", weshalb Scholz seit Jahren wegen Unregelmäßigkeiten im Ausschreibungsverfahren rechtlich dagegen vorging.

Die Pressestelle des Bürgermeisters Petre Shilegov bestätigte gegenüber SDK, dass die Bewertung der Angebote abgeschlossen wurde und dass das deutsche Unternehmen Scholz an erster Stelle steht.

"Am Mittwoch wird eine außerordentliche Sitzung des Stadtrats von Skopje stattfinden, bei der der einzige Tagesordnungspunkt die Auswahl eines neuen Konzessionärs auf der Deponie sein wird. Die Entscheidung ist endgültig, nachdem der Rat sie genehmigt hat, und dann werden die Bedingungen bekannt gegeben, unter welche die Deponie vom zukünftigen Konzessionär verwaltet wird", sagte das Kabinett von Shilegov.