Nach 40 Tagen Kampf: 19 jährige Frau sechzehntes Todesopfer des Busunglücks bei Laskarci

Nach fast 40 Tagen Kampf um ihr Leben starb eine 19-jährige junge Frau in der Klinik Skopje - sie ist somit das 16. Todesopfer welches das Busunglück vom 13. Februar in Laskarci/Mazedonien fordert.


Direkt nach dem Unfall wurde die Frau in das Klinikzentrum in die Abteilung KARIL in Skopje eingeliefert, wo ihr das Bein amputiert werden musste. Nach ersten Informationen, die von KARIL für 1TV bestätigt wurden, starb das Mädchen an Folgen von vier verschiedenen Verletzungen im Knochen-, Muskel-, Becken- und Bauchbereich.

In der vergangenen Woche gab die Staatsanwaltschaft in Skopje bekannt, dass die Ursache des Unfalls überhöhte Geschwindigkeit war, sowie ein teilweiser Ausfall der Bremse. Sechs Personen, darunter der Lenker sowie der Besitzer des Busunternehmens, wurden in Untersuchungshaft gebracht, ein weiterer Angestellter bekam Hausarrest.


Laut der Staatsanwaltschaft sei der Fahrer mit 99 Stundenkilometer gefahren, obwohl eine Begrenzung auf 80 km/h in diesem Abschnitt existiert, ebenso sei eine spezielle Vorrichtung zur Manipulation der Geschwindigkeitsüberwachung, der die Bewegungsgeschwindigkeit misst, im Bus installiert. Bei Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung hat der Fahrer dieses Gerät eingeschaltet. 

Der Unfall ereignete sich am 13. Februar, als der Bus von "Durmo Tours" mit 51 Passagieren von der Straße Tetovo-Skopje abkam und sich Überschlug, nachdem er die Leitplanken entlang der Autobahn durchbrochen hatte.