Sechs Personen nach Busunglück in Mazedonien verhaftet

Die Staatsanwaltschaft in Mazedonien gab am Donnerstag Einzelheiten zum tragischen Busunfall in Laskarci bekannt -  sechs Personen seien nach einer vorläufigen Untersuchung des Busunglücks verhaftet, bei dem 15 Menschen getötet und 39 weitere schwer verletzt wurden. Ein weiterer Angeklagter bekam Hausarrest.


Inhaftiert wurden Busfahrer und der Eigentümer des privaten Transportunternehmens "Durmo Tours". Sie wurden wegen grober Fahrlässigkeit, der Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und anderer Straftaten inhaftiert. Die Anklagen werden mit einer Gesamtstrafe von bis zu 10 Jahren Gefängnis bestraft. Desweiteren sei ein Manager des Unternehmens unter den inhaftierten, als auch ein Verantwortlicher von Durmo Tours für die Sicherheits-Abnahme der Fahrzeuge.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte, die Voruntersuchung habe Beweise und Indizien dargelegt, dass der Bus das Tempolimit überschritten habe und ein defektes Bremssystem hatte. Deshalb habe man vom Gericht Skopje 1 eine Untersuchungshaft beantragt.

Bei dem Unfall vom 13. Februar kam der Bus, der hauptsächlich Studenten und Büroangestellte von Skopje in die westliche Stadt Gostivar brachte, von der Autobahn ab und überschlug sich - wir berichteten HIER.