Busunglück in Mazedonien fordert 13 Todesopfer

Nach dem schweren Busunglück bei Karpalak in Mazedonien, meldete sich der Gesundheitsminister am Mittwoch Abend mit einer offiziellen Stellungnahme. 


Minister Venko Filipche überbrachte die Nachricht bei einer einberufenen Pressekonferenz, dass 13 Menschen bei dem Busunfall in der Nähe von Tetovo getötet wurden. 

"Leider ist ein schrecklicher Unfall passiert. Ich begab mich sofort zum Unfallort und alle verfügbaren Krankenfahrzeuge aus Skopje eilten nach Tetovo um Nothilfe zu leisten und Patienten in den umliegenden Kliniken zu transportieren. Im Krankenhaus "8. September" wurden 25 Patienten aufgenommen. Es gibt weitere fünf Patienten in Skopje-Kliniken, darunter eine schwangere Frau mit leichten Verletzungen. Ein Patient ist leider in einem kritischen Zustand. Die Gesamtzahl der getöteten Personen beträgt 13. Wir bedauern das aufrichtig, wir haben sofort reagiert, alle Teams waren im Einsatz. Sieben starben auf der Stelle und fünf in den Krankenhäusern", sagte Filipche gegenüber den Reportern.

Die Polizei ist dabei die Opfer zu identifizieren, was bisher fest steht: Alle Opfer stammen aus Gostivar.

Wie wir berichteten, ereignete sich am Mittwoch am späten Nachmittag ein Busunfall nahe des Dorfes Laskarci. Zur Unfallursache gab es noch keine Angaben, laut erste Meldungen sei ein reifen geplatzt und der Bus überquerte die Gegenfahrbahn bevor er sich Überschlug und auf dem Dach liegen blieb.

Auch Reporter befragten den Gesundheitsminister zum Unfallhergang, Filipche gab an das die Untersuchungen laufen und zum Zeitpunkt der Pressekonferenz die Polizei mit dem Fahrer des Busses spricht, der unter Schock steht.

Bei einem Bus-Unfall im Dezember letzten Jahres, verloren vier mazedonische Staatsbürger ihr Leben.