TV21 mit einer weiteren Folge vom Busbahnhof, nach der Folge "Ganze Dörfer aus Mazedonien ziehen nach Deutschland", folgt die Kurzreportage "Tränen und Trauer im Bus nach Deutschland, Brüder trennen sich für ein besseres Leben". TV21 ist ein Sender der albanischen Minderheit in Mazedonien, der auch mazedonischsprachige Sendungen anbietet.
Tränen und Trauer im Bus nach Deutschland - Brüder trennen sich für ein besseres Leben
Es ist 9 Uhr morgens. Am Busbahnhof in Gostivar Umarmungen und tränen. Ein Bruder trennst sich von seinem Bruder, und wann sie sich wieder treffen, weiß niemand. Kaffeebeutel bereit für Deutschland oder ein anderes europäisches Land. Egal wo. Wo sie Arbeit finden. Angehörige tolerieren Trennungen mit ihren Angehörigen kaum.
"Auf dem Weg nach Hamburg"
"Glückliche Reise, keine Sorge"
Der Bus der Firma Nasir Tours fährt auf der regulären Linie Ohrid - Hamburg. Für diese Fahrt wurden nur 44 Tickets verkauft.
Nachdem jeder im Bus an seinem Platz untergebracht war, machte er sich auf die Reise.
"Ich habe in der Gemeinde Butel in Mazedonien gearbeitet, aber nur für ein sehr geringes Gehalt von zwölftausend Denar (ca.200 €). Ich muss zur Arbeit gehen. Ich war 1998 in der Schweiz, dies ist das zweite Mal, dass ich nach Deutschland gehe, ich kann ein bisschen Deutsch", sagte ein Bewohner von Skopje.
Sunay und Hajrush kennen sich nicht, aber der "Weg in die Erlösung" hat sie vereint. Sie sagen, dass sie mit der Hoffnung gehen, dass sich das Leben zum Besseren verändert. Aber es ist schwer für sie, ihre Heimat zu verlassen.
"Nach Deutschland, Berlin. Ich war vorher 2 Monate dort. Ich bin seit 10 Tagen hier und ich gehe wieder. Ich habe hier und da im Bau gearbeitet. Ich habe eine Wohnung, Freunde und Familie. Ich gehe für ein besseres Leben. Es ist schwer hier", sagt Sunaj Tahiri aus Skopje.
Sein neuer Freund auf dem Weg nach Deutschland verrät:
"Ich gehe nach Deutschland, Berlin. Ich habe dort eine Familie. Zum fünften Mal komme ich dort an. Ich komme aus Skopje. Ich habe hier gearbeitet, aber es ist Schlecht, es reicht nicht für einen Lebensunterhalt, deshalb möchte ich gehen", sagt Hajrush Kamberi aus Skopje.
Die Busse transportieren täglich Menschen aus Mazedonien in europäische Länder. Wenn es so weitergeht, wird es keine Menschen im Land geben. Die Bürger verlassen die Heimat für ein besseres Leben.
QUELLE: TV21, übersetzt von Makedonien News Blog
QUELLE: TV21, übersetzt von Makedonien News Blog