Der mazedonische Handballverein RK Vardar Skopje ist eine europäische Handballmarke, die jedoch das vergangene Kalenderjahr mit einem Verlust beendete, bestätigen die an der Macedonian Stock Exchange veröffentlichten Dokumente - berichtet das mazedonische Sport-Portal Gol.mk.
Vardar verlor im letzten Jahr 1.200.000 Euro, heißt es in einem Bericht, der an der mazedonischen Börse veröffentlicht wurde. Der Club verzeichnete von Januar bis Dezember letzten Jahres einen Umsatz von 307.035.893 Mazedonische Denar (MKD). Trotzdem verzeichnete der Verein einen Verlust von 74.317.934 MKD. Es wurden Netto-Cashflows in Höhe von 1.004.984 MKD ausgewiesen, und den Angaben zufolge gab es keine Status- oder Besitzveränderungen von mehr als 10 Prozent.
Dies ist die erste offizielle Bestätigung über eine schwierige finanzielle Situation bei RK Vardar, trotz der schüchternen Aussagen der Spieler und Gerüchten über die Verzögerung der Löhne - berichtet das Portal weiter.
Man sollte kein Experte sein, um zu erkennen, dass selbst ein großer Teil der Abgänge der Spieler von dieser schlechten finanziellen Situation abhängig ist. Allerdings sollte man anerkennen, dass trotz aller Gerüchten und jetzigen "nackter Zahlen" Vardar bereits zum dritten Mal in Folge auf dem Weg zum Final4-Turnier in Köln ist, so dass dies zweifellos eine weitere erfolgreiche Saison sein wird.
Wie die Zukunft aussehen wird, bleibt für die Öffentlichkeit, wahrscheinlich auch für die Spieler, eine Frage - schreibt Gol.mk weiter.
Vardars Rivale in der Champions League wird der ungarische Verein PIK Szeged sein, mit welchen die "Rot-Schwarzen" im dritten Jahr in Folge um einen Platz beim F4-Turnier in Köln kämpfen werden.