Reporter ohne Grenzen mit neuen Bericht über Pressefreiheit in Mazedonien


Reporter ohne Grenzen veröffentlichte seinen neuen Bericht zur Pressefreiheit. Mazedonien wurde in der Rangliste auf Platz 95 (von 180 Rängen) eingestuft.

Laut Reporter ohne Grenzen, sende der Staatssender MRT immer noch zugunsten der alten Regierungspartei VMRO-DPMNE. Mit der Begründung, die jetzige Regierung habe es versäumt "eine versprochene Reform des Rundfunkgesetz" umzusetzen.

Hier der von ROG veröffentlichte Kurz-text zur Pressfreiheit in Mazedonien:

Mazedonien

Immer wieder bedrohen und beleidigen hochrangige Regierungsvertreter in Nordmazedonien Journalist*innen. Gewaltsame Übergriffe auf Medienschaffende sind zuletzt seltener geworden, aber eine langjährige Kultur der Straflosigkeit wirkt nach: Nur zu einem Bruchteil der Übergriffe der vergangenen Jahre wurden Ermittlungen eingeleitet und die Täter*innen ermittelt. Zwei Jahre nach einem Regierungswechsel 2017 ließ eine versprochene Reform des Rundfunkgesetzes noch auf sich warten; der öffentliche Rundfunk berichtete deshalb nach wie vor einseitig zugunsten der früheren Regierungspartei. Auch das Verleumdungsrecht und das Informationsfreiheitsgesetz sind reformbedürftig.


QUELLE: Reporter ohne Grenzen