44,4% der Befragten in einer neuen Umfrage der Open Society Foundation Macedonia (FOSM) und des EuroThink Center for European Strategies haben die öffentliche Verwaltung des Landes als Mangelhaft eingestuft. Dies wurde bei der Vorstellung der Umfrage über die Einstellung der Bürger zur Arbeit der Administration im Land angekündigt.
Aus einer telefonischen Umfrage, die zwischen dem 16. Februar und dem 7. März dieses Jahres mit einer Stichprobe von 1.202 Befragten (mit einer Fehlerquote von +/- 2,83%) durchgeführt wurde, ist ersichtlich, dass die "hochgebildeten" Bewohner der Region Skopje sowie die Befürworter der VMRO-DPMNE der Arbeit der öffentlichen Verwaltung am negativsten gegenüber stehen.
Die Leistung der öffentlichen Verwaltung wurde nur von 16,4% der Befragten bewertet. Nach Ansicht der Gruppen haben Anhänger der SDSM und DUI sowie Personen mit Grundschulbildung die höchste Meinung über die öffentlichen Verwaltungseinrichtungen in Mazedonien.
Menschen, die wirtschaftlich schwer betroffen sind, hatten dagegen die schlechteste Meinung über die Administration.
In Bezug auf die Sektoren sind die Bürger mit den Dienstleistungen der Kommunen, d.h. der Gemeinden/Landkreise, sowie mit der Polizei, die sich mit Kriminalität und der öffentlichen Gesundheit befasst, am unzufriedensten. Das Innenministerium erhielt die besten Noten im Bereich der Straßen- und Personaldokumente sowie der Verkehrspolizei.
Insgesamt glauben die Bürger in Bezug auf Transparenz, Schnelligkeit und Qualität der Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, dass das Problem in der Qualität des Personals, der langsamen Erbringung von Dienstleistungen, der Nicht-Transparenz und der Nicht-Professionalität liegt. Meistens endet es für die Bürger mit einer Reise von "Schalter zu Schalter" und damit Schwierigkeiten zu haben, Verfahren zu verstehen. Auch die unprofessionelle Einstellung und wenig hilfreichen Beamten erschweren den Gang zur Verwaltung.
QUELLE: Meta.mk
