Erster Skandal der Mazedonischen Regierung den Deutschsprachige Medien nicht verschweigen werden?

Seit nunmehr zwei Jahren ist die Regierung unter der Führung der "Sozialdemokraten" um Premierminister Zoran Zaev im Amt, gar nichts ist seitdem in den Deutschsprachigen Medien über Skandale in der mazedonischen Politik und den darin involvierten Figuren der Politik Mazedoniens zu lesen. 



Und dies waren nicht wenige Skandale: Von Nepotismus (ganze Familien staatlich angestellt) bis hin zu Korruption (Außenminister schickt Tochter mit Stipendien aus Steuergeldern ins Ausland zur Schule) und Zigarettenschmuggel eines Bürgermeisters war alles dabei. 

Aber nichts von dem haben wir in den Deutschsprachigen Medien gelesen. Doch jetzt haben wir einen Skandal in der mazedonischen Regierung der wohl nicht mehr zu verschweigen sein wird: DROGEN!



Abgeordneter der Regierungsmehrheit bestellt betrunken Kokain


So steht seit Dienstag Abend der Abgeordnete, und als einstige Stimme der "Farbenrevolution" bekannte, Pavle Bogoevski im Kreuzfeuer der Öffentlichkeit. Grund hierfür: ein (vermutlich illegaler) Mitschnitt eines Telefongesprächs das offen legt, dass Pavle Bogoevski am Telefon im betrunkenen Zustand Kokain bestellt hat.

"Hey Bruder was machst Du? Können wir was organisieren das du die Hälfte bringst?" hört man Bogoevski am Telefon sagen, daraufhin ist eine Pause zu hören, vermutlich wurde die Antwort des Gesprächspartners stummgeschaltet. Dann hört man wieder Bogoevski wie er sagt "nach Hause" - vermutlich um dem Gesprächspartner zu erklären wohin er die Lieferung bringen solle.

"Gut zweieinhalb geb ich dir gleich, kein Problem" hört man dann wieder Bogoevski, bevor er zum Ende des Gesprächs sagt: "Aber, Bitte "gut" vorbereiten, läuft? Ciao".


Die Anschuldigung das Bogoevski über den Erwerb von Kokain verhandele, stammt von dem User der das Video uploadete. Unter dem Synonym "Ilija Gromovnik" veröffentlichte er das Video mit dem Titel "2019, erste der folgenden Bomben, Drogensüchtiger Abgeordneter" auf dem russischen Netzwerk vk.com.


"Geständnis" per Facebook


Per Facebook meldete sich der angeschwärzte Abgeordnete Tags darauf zu Wort, Zitat:

Ist das meine Stimme auf dem Band? - Ja
Spreche ich über einen Stoff, dessen Handel verboten ist? - Ja.
Aber in diesem Gespräch bestelle ich kein Kokain. Ich verhandele über Cannabisöl. Für den medizinischen Gebrauch, für eine sehr nahe stehende Person, der Cannabisöl hilft, wo andere Medikamente ihr nicht helfen konnten. Ich mache das seit einigen Monaten und werde es so lange wie nötig machen.

In einem Kommentar auf seinem Facebook Post, vermutet Bogoevski das er von einem Taxifahrer aufgenommen wurde. Da er das Gespräch im Taxi geführt hätte - dies würde auch erklären warum nur er auf der Aufnahme zu hören ist.

Laut mazedonischem Gesetz ist der Besitz sowie Handel mit Cannabisprodukten verboten. Medizinisches Cannabisöl wurde jedoch unlängst legalisiert, allerdings wird der Verkauf nur über Apotheken abgewickelt.