Vier bewaffnete Angreifer begingen am Montag Vormittag einen Bankraub im Dorf Saraj, westlich der mazedonischen Hauptstadt Skopje. Laut ersten Medieninformationen erbeuteten die Täter aus einer NLB-Bankfiliale etwa 115.000, wie die Bank selbst zitiert wird.
Der Überfall ereignete sich um 10:40 Uhr und die bewaffneten Täter brauchten laut Augenzeugen und Polizeibericht nur fünf Minuten, um das Personal und die Kunden zu überrumpeln und die Safes zu leeren.
Wie die lokalen Medien berichten, gab es bei dem Vorfall keine Verletzten, sowohl Bankangestellte als auch zur Tatzeit dort befindliche Kunden seien Wohl auf. Laut den Medienberichten seien "Vertreter der Bank im ständigem Kontakt mit den Kunden und Mitarbeitern, die in der Filiale anwesend waren, und stellen deren Sicherheit und Gesundheit in den Vordergrund."
Vor TV Kameras wollte keiner der anwesenden Augenzeugen eine Aussage machen, wie die Medien berichten, sagten Betroffene dennoch anonym aus, dass der Überfall "wie in einem Film von statten ging". Alles sei in Windeseile passiert, "es waren nicht mal fünf Minuten, sie kamen rein, schrien um sich, räumten aus und waren wieder weg ehe wir uns versahen" wird ein Betroffener Kunde zitiert.
Dies ist der zweite Raubüberfall in einer NLB-Filiale innerhalb von drei Monaten. Zuvor wurde eine Bankfiliale in Skopje-Cair überfallen, rund 150.000 Euro erbeuteten damals die Bankräuber.
Die NLB Filiale wird am Tag nach dem Bankraub geschlossen bleiben und ab Mittwoch mit der arbeit fortsetzen.