Mazedonien verpasst Sieg in Israel


In der Qualifikation zur Fußball Europameisterschaft kam Mazedonien im fünften Gruppenspiel in der Gruppe G zum fünften Punkt, beim Gastspiel in Israel am Donnerstagabend endete die Partie 1:1 Unentschieden. Mazedoniens Kicker hatten Chancen, verpassten aber einen Sieg.

Die Israelis waren vor eigenem Publikum in Beershewa vorerst dem Führungstreffer näher, ein Volley-Treffer des Ex-Salzburg-Stürmers Munas Dabbur wurde folgerichtig wegen vorausgegangenem Handspiel in der 24. Minute aberkannt. 

Das brachte die Gastgeber scheinbar aus dem Konzept, und fast wären sie dafür bestraft worden. Israel-Goalie Ofir Marciano zeigte bei einem Schuss von Enis Bardhi eine Glanzparade (27.), bei einem gefährlichen Abschluss von Ezgjan Alioski fehlte auch nicht viel (30.).

Nach dem Seitenwechsel traf für Israel einmal mehr Eran Zahavi (55.). Nach einer Hereingabe von Solomon musste der Guangzhou-Angreifer aus vier Metern nur noch vollenden. Es war bereits der achte Treffer des 32-Jährigen im fünften Quali-Spiel. In der chinesischen Liga traf er zudem in 21 Spielen gleich 23 Mal.

Mit einem Heimsieg wurde es trotzdem nichts, da Arijan Ademi (64.) per Kopf nach Alioski-Flanke den Ausgleich für die gut aufspielenden Mazedonier besorgte. 

Danach hätten beide Teams noch die Entscheidung herbeiführen können, blieben aber im Abschluss glücklos. Das größte Pech hatte dabei Elmas, der nach zuspiel von Pandev in der dritten Minute der Nachspielzeit statt den Abschluss allein vor dem Torwart stehend suchte, den Ball abspielte und so die Chace zu einem Last-Minute Sieg vergab.

Für Israel geht es am Montag in Slowenien weiter, Mazedonien ist dagegen in Lettland zu Gast.

Mazedonien hält in der Tabelle nach fünf Spielen den vorletzten Platz vor Lettland mit fünf Punkten (ein Sieg, zwei mal Unentschieden), Slowenien steht vor Mazedonien auf Rang vier bei gleicher Punktzahl aber mit einem Spiel weniger. Polen hält die Tabellenspitze mit 12 Punkten vor Israel (mit acht Punkten) und Österreich (6 Punkte) - wobei Polen und Österreich erst vier Partien absolviert haben.