Bremen Airport: Acht Passagiere aus Mazedonien zurückgewiesen

Gleich acht Passagiere eines Fluges aus Skopje, Mazedonien, wurden am Bremer Airport zurückgewiesen.

Die Bundespolizei hat am Freitag morgen die Einreise von acht Personen eines Fluges aus der mazedonischen Hauptstadt Skopje am Bremer Flughafen untersagt. Drei Frauen, ein Mann und ihre vier Kleinkinder wurden anschließend zum Flughafen Hannover transferiert, von wo aus sie nach Skopje zurück gebracht wurden.

Die Asylanträge der drei Frauen im Alter von 23, 28 und 47 Jahren sowie eines 23-jährigen Mannes wurden schon vor Jahren in unterschiedlichen Verfahren abgelehnt - trotzdem versuchten sie immer wieder einzureisen. 


So wurde die 47-Jährige bereits 2012 abgeschoben, aber im Jahr 2017 zusammen mit ihrem Ehemann bei einem unerlaubten Grenzübertritt an der österreichischen Grenze von der Bundespolizei erneut festgenommen.

Der 23-jährige Mann hatte seit 2010 mehrere Asylfolgeanträge gestellt, er war auch durch mehrere Straftaten schon polizeilich erfasst und bekannt. Er ist letztmalig im Dezember 2017 an der österreichischen Grenze abgewiesen worden.

Auch gegen die 23-jährige Frau lag ein Aufenthaltsverbot vor. Nach ihrer Ersteinreise im Jahr 2014 wurden bis zum Jahr 2018 mehrere Asylfolgeanträge abgelehnt. Dagegen war die 28-Jährige in Deutschland noch nicht erfasst, aber es lag eine französische Ausschreibung zur Einreiseverweigerung in die Schengen Zone vor.

Weil die Dokumentation und Klärung der Sachlage mehrere Stunden in Anspruch nahm, konnten sie nicht mit derselben Maschine zurückfliegen. Sie wurden mit Essen und Getränken versorgt – dann flogen sie am Freitag um 16:35 Uhr von Hannover-Langenhagen nach Skopje zurück.


QUELLE: PNR 24 City Report