Österreich siegt gegen Mazedonien und löst EM-Ticket


Gastgeber siegte in der Qualifikation zur EM 2020 vor heimischer Kulisse gegen Mazedonien und löst mit dem Sieg das EM-Ticket. Mazedonien hat auch noch die Chance zur EM, über die neue Nations League.

Am Samstag Abend stand im Ernst-Happel-Stadion das Duell Österreich vs. Mazedonien auf dem Programm. Der Gastgeber setzte sich am Ende mit 2:1 durch, in Skopje - beim ersten Aufeinandertreffen beider Teams überhaupt - gelang Österreich doppelt so viele Treffer.

Das Spiel begann von beiden Seiten verhalten geführt. Österreich hatte zwar die besseren Spielanteile konnte daraus aber zunächst wenig daraus machen. Das änderte sich allerdings in der siebenten Minute schlagartig. 

Nach einem Pass von Lainer von der rechten Seite ins Halbfeld läuft Alaba ideal dem Ball entgegen, umkurvt Torhüter Dimitrievski und schiebt den Ball zur frühen 1:0-Führung für Österreich ein. Mit dem Vorsprung im Rücken kontrollierte die ÖFB-Auswahl das Spielgeschehen souverän. 

Die ÖFB-Auswahl ließ allerdings den letzten Nachdruck auf ein frühes zweites Tor vermissen. Arnautovic (17., 23., 34.) und Hinteregger (19.) fanden allerdings ausgezeichnete Möglichkeiten auf den diesen vor. Ausgenutzt wurden die ausgezeichneten Chancen allerdings nicht. 

Mit Fortdauer des Spiels konnten die Gäste das Spielgeschehen ausgeglichen gestalten. Offensiv gefährlich wurde in dieser Phase des Spiels keine Mannschaft. Mit einem Trajkovski-Vorstoß hatte Mazedonien sogar einen „Hallo-Mach-Wachmoment (45.). 

Pausenstand vor 41.100 Zuschauern im Ernst-Happel-Stadion somit 1:0 für Österreich. Aufgrund der Vielzahl guter Torchancen ging dieser Spielstand „mehr als nur in Ordnung“. Obwohl in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit die Gastgeber deutlich nachließen.

Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst in derselben Tonart weiter. Lazaro hatte in der 47. Minute die große Chance auf das 2:0. Aus dem folgenden Eckball legten die Gastgeber den zweiten Treffer nach. Der aufgerückte Rechtsverteidiger Lainer stand goldrichtig und staubte zum 2:0 ab. Damit war die sprichwörtliche „Messe gesungen“. 

Auch weil mazedonien weiter sportlich bestenfalls zu „Teilerfolgen“ kam. Ein direkter Eckball von Elmas (52.) war die erste echte Torchance für Mazedonien im Spiel (52.). Die ÖFB-Auswahl kontrollierte das Spiel mit minimalem Aufwand und war gefühlt dem dritten Treffer um einiges näher. 

Aber echte, zwingende Torgefahr strahlten die Gastgeber in einem unterdurchschnittlichen Spiel weiter nicht aus. Der nächste Abschluss auf das Tor war den Gästen vorbehalten. Der Kopfball von Zajkov fiel allerdings unter die Rubrik „äußerst harmlos“. 

In der 74. Minute war ein Schuss von Stojanovski deutlich gefährlicher. Sein Schuss verfehlte das Tor von Goalie Schlager nur knapp. 120 Sekunden später vergisst die ÖFB-Abwehr Stojanovski. Seinen Kopfball kann Schlager allerdings mit einer Glanzparade parieren. 

Nach dieser Drangperiode der Gäste, kontrollierten die Gastgeber wieder das Spielgeschehen. Ein Umstand den auch die Zuschauer wieder quittierten. Die „Laola“-Welle rauschte durch das Happel-Oval. Die Zuschauer feierten die Mannschaft und das Ticket für die EURO 2020 war fixiert. 

Das „unterdurchschnittliche Geschehen“ auf dem Rasen mutierte zur Randnotiz. So wurde auch der Anschlusstreffer von Stojanovski in der  späten 93. Minute „zur Kenntnis“ genommen. 

Österreich vs. Mazedonien 2:1 (1:0)
Happel-Stadion, 41.100 Zuschauer, SR Oliver (ENG)

Tore: Alaba (7.), Lainer (48.) bzw. Stojanovski (93.)

Österreich: Schlager – Lainer, Dragovic, Hinteregger, Ulmer – Baumgartlinger, Laimer (90./Ilsanker) – Lazaro (79./Trimmel), Sabitzer, Alaba (92./Gregoritsch) – Arnautovic
Mazedonien: Dimitrevski – Tosevski (62./Avramovski), Ristovski, Mladenovski (46./Zajkov), Velkoski, Ristevski – Kostadinov, Spirovski, Bardi – Trajkovski (13./Stojanovski), Elmas