Ekipa durchleuchtet Statistik von Team Mazedonien bei der Handball Weltmeisterschaft 2019

Eine weitere Handball-Weltmeisterschaft ging für Mazedonien zu Ende, das mazedonische Sport Portal Ekipa machte eine kleine Analyse zu den Spieler Statistiken. 


Die Platzierung ist innerhalb der Erwartungen und die Statistiken bestätigen, dass wir keinen "Joker" aus dem Ärmel ziehen konnten, mit dem wir in der Welthandballszene einen Durchbruch erzielen hätten können, schreibt Ekipa.

Filip Kuzmanovski und Dejan Manaskov sind die Spieler Mazedoniens mit der längsten Einsatzzeit bei der Handball WM 2019, der erste mit 5:50:46 Stunden, der zweite mit 5:49:34 Stunden. 

Selbst die jüngeren Spieler wurden vom Trainerstab nicht völlig vergessen, so die offiziellen Statistiken, Martin Serafimov spielte eine Stunde und 22 Sekunden, Tankoski verbrachte 55 Minuten auf dem Platz, während Filip Churlevski mindestens zwanzig Minuten spielte (hinter ihm liegt nur Torwart Daskaloski mit neun Minuten im letzten Spiel bei der WM gegen Chile).

Kapitän Kire Lazarov ist wieder ein mal der beste Torschütze des mazedonischen National Teams mit insgesamt 48 Toren aus 74 Versuchen, dahinter Manaskov mit 33 Toren aus 50 Würfen in diesen sieben WM Spielen. Bei der letzten WM in Frankreich, als Mazedonien ebenfalls den 15. Rang belegte, wurde Lazarov Torschützenkönig.

Nur der Torhüter Mitrevski hat eine hundertprozentige Torwurf-Erfolgsquote in unseren Reihen, mit einem Tor bei einem Wurf. Peshevski erzielte eine Erfolgsquote von 75% (24 Tore/32 Würfe) und Filip Lazarov erzielte bei diesen sieben Begegnungen mit nur drei Fehlschüssen die gleiche Anzahl an Toren.

Filip Taleski und Filip Kuzmanovski, die als Anführer der nächsten Generation gesehen werden, beendeten die Weltmeisterschaft mit einer Wurfquote von unter 50 Prozent. Der bei den Rhein-Neckar Löwen spielende Taleski machte 17 Tore bei 20 Fehlschüssen, während die Magdeburger Neuverpflichtung Kuzmanovski die WM mit einer Wurfquote von 21/44 beendete.

Ekipa meint weitere Schwachstellen im Abschluss über die Statistik gefunden zu haben, die den Drang in die Hauptrunde einzuziehen zu nichte machten. Stojance Stoilov (14/31) blieb bei einer Wurfquote von unter 50% und die rechten Flügel Georgievski und Popovski konnten ihren Prozentsatz erst in Köln in den Platzierungsspielen korrigieren.

Kire Lazarov war mit 38 Beihilfen auch der beste Assistent im mazedonischen Nationalteam, vor Kuzmanovski mit 18 und seinem jüngerem Filip Lazarov mit 16 Assists. Diese drei stehen aber auch an der Spitze auf der Liste der Spieler mit den meisten Technischen-Fehlern, Kapitän Lazarov mit 13 und Filip Lazarov und Kuzmanovski mit je neun.

In der Verteidigung eroberte Mazedonien in sieben Speilen insgesamt 19 Bälle. Der überzeugendste in dieser Kategorie ist Kuzmanovski mit fünf, Kire Lazarov mit drei und Georgievski und Taleski mit zwei. Ebenfalls in sieben Spielen hatten die mazedonischen Handballspieler insgesamt vier blockierte Schüsse, nämlich Stoilov, Churleski, Markoski und Kuzmanovski.

Die Torhüter aber waren zur Stelle: "Verteidigungsminister" Borko Ristovski beendete die Meisterschaft mit einer Fangquote von 37%, Nikola Mitrevski mit 31% und Daskaloski verteidigte zwei Siebenmeter in nur neun Minuten Einsatzzeit im Spiel um Platz 15 gegen Chile.