Kein guter Start für den mazedonischen Meister in der Europa League, nachdem man schon in der Champions League Quali raus flog: In der zweiten Runde der Europa League setzte sich der F91 Düdelingen bei seinem Auswärtsspiel in Skopje gegen Shkendija mit 1:2 durch.
Dabei hatte die Partie vor einer Trauerkulisse im Nationalstadion im Stadtpark Skopje eigentlich gut für den Hausherren in der fremden, aber UEFA tauglichen, Arena begonnen.
Nach fünf Minuten war ein Pass von Düdelingens Bouchouari für Garos zu lang bemessen. Radeski reagierte blitzschnell, sodass Garos keine andere Lösung sah als eine Grätsche im Strafraum auszupacken. Den fälligen Elfmeter verwandelte Ibraimi in der 7. Minute zur Führung. Das war dann zugleich der Pausenstand, da die Gäste zu ungenau in den Angriffsbemühungen in der ersten Halbzeit agierten.
Es dauerte noch bis zur 64. Minute, ehe die Gäste das Zielrohr fein justierten. Der Treffer war dann aber zugleich hollywoodreif, denn in der besagten Minute war Bettaieb für die Gäste aus Luxemburg gerade erst auf den Platz gekommen, und hatte vom Ballverlust des gegnerischen Keepers profitiert. Der Jubel war riesig, Shkendija erstmal angeknackst und es schien als hätte Düdelingen ins Spiel gefunden.
Shkendija war dann aber doch eher geschockt: Nicht einmal drei Minuten später bekamen auch die Gäste einen Foulelfmeter zugesprochen. Redjepi verschuldete diesen Strafstoss nach einem Foul an Stolz. Sinani nahm sich der Sache für die Gäste an und versenkte ins untere rechte Eck zur 1:2 Führung.
Der F91 Düdelingen hat sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel erspielt, Shkendija kann nur noch mit dem gleichen Ergebnis gleich ziehen -was eine Verlängerung bedeuten würde- oder um direkt als Sieger aus dem Vergleich herauszugehen, mit mindestens oder mehr als zwei Toren auf der Habensseite gewinnen. Das entscheidende Rückspiel findet am nächsten Dienstag (30. Juli, 17.55 Uhr) im Stade Josy Barthel statt.
In der nächste Runde wartet entweder Celtic Glasgow (SCO) oder Nomme Kalju (EST), letztere hatten Shkendija aus der ersten Champions League Quali Runde gekickt, ehe sie selbst in der nächsten Runde scheiterten.