Zwischen den beiden Partnerstädten aus Deutschland, Nürnberg, und der Hauptstadt von Mazedonien, Skopje, kam es zu einem ganz besonderen Partner-Austausch.
Der Seelöwe „Goethe“ ist vom Nürnberger Tiergarten in den Zoo im Stadtpark der mazedonischen Partnerstadt Skopje umgezogen.
Der Tierpfleger im Tiergarten Nürnberg in der Delphinlagune, Karsten Hermann, begleitete den Seelöwen im Juni 2019 auf seinem Umzug nach Skopje und arbeitete die dortigen lokalen Mitarbeiter in die Pflege von Goethe ein.
Zwischen den beiden zoologischen Einrichtungen besteht schon eine längere Zusammenarbeit über Jahre hinweg, noch zu Zeiten als Mazedonien Teilrepublik von Jugoslawien war.
„Goethe“ ist nicht der erste tierische Nürnberger Bewohner, der nach Skopje umgezogen ist.
Zur Besiegelung der Städtepartnerschaft 1982 schenkte die Stadt Nürnberg dem Zoo Skopje ein Nilpferd namens „Nüsko“, zusammengesetzt aus „NÜrnberg“ und „SKOpje“, samt zugehörigem Nilpferdhaus.
„Nüsko“ hat in Skopje ein langes Leben geführt bis er vor wenigen Jahren gestorben ist. Das Nilpferdhaus allerdings steht nach wie vor und wird nun als Besucherzentrum für pädagogische Angebote genutzt.
Koko kam nach Rehabilitation in österreichischer Begleitung zurück
Vor kurzem kehrte auch Koko der Schimpanse nach Skopje zurück, er weilte fast zehn Jahre lang in den Niederlanden zur Rehabilitation. Er war als einziger Schimpanse in Skopje, nach dem seine Artgenossen alle Altersbedingt starben - darunter seine Mutter, zurück geblieben. daraufhin verfiel Koko in Depression.
Nun ist Koko wieder auf den Beinen, und kam in Begleitung von "österreichische Schimpansen" nach zurück. Hiasl, Rosi und Mimi heißen seine zukünftigen Mitbewohner in Skopje.
Wie berichteten hier: Nach 10 Jahren Therapie: Koko der Schimpanse in Begleitung zurück im Zoo Skopje