Der mazedonische Außenminister Nikola Dimitrov traf sich mit dem EU-Kommissar für Migration, Inneres und Unionsbürgerschaft Dimitris Avramopoulos.
Der griechische Kommissar reiste nach Mazedonien, um am EU-Westbalkan-Ministerforum für Justiz und Inneres teilzunehmen, das am 18. und 19. November 2019 in der mazedonischen Hauptstadt Skopje stattfand.
Während ihres Treffens tauschten sich Nikola Dimitrov und Dimitris Avramopoulos über die aktuellen Entwicklungen im Land und in der gesamten Region nach den Ergebnissen des Europäischen Rates vom Oktober sowie über aktuelle Fragen innerhalb der Europäischen Union aus.
Die beiden Politiker sprachen auch über die gegenseitigen aktuellen Herausforderungen, die die Notwendigkeit der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Handelns unterstreichen, wobei der Schwerpunkt bei der Thematik "Migration" lag. In diesem Zusammenhang wurde das Abkommen über die Zusammenarbeit zwischen Mazedonien und der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache unterzeichnet.
Dimitrov bekräftigte, dass das Land trotz des enttäuschenden Ergebnisses der Entscheidung des Europäischen Rates im Oktober, keine Beitrittsverhandlungen mit Mazedonien aufzunehmen, nicht von seinem europäischen Kurs, den Reformen und dem Aufbau gutnachbarlicher und regionaler Beziehungen abweicht.
Kein Datum für Beitrittsgespräche mit Mazedonien beim EU-Gipfel
Dimitris Avramopoulos seinerseits äußerte sich zufrieden über die Fortschritte des Landes bei der europäischen Integration. Mazedonien habe großes Engagement und große Anstrengungen unternommen, um die Sicherheitsrisiken und -herausforderungen der Migrationskrise zu bewältigen, für die die EU sehr dankbar ist und weiterhin mit dem Land zusammenarbeiten wird.
QUELLE: International Balkan News Agency (Englisch), übersetzt von Mazedonien News
