Mit den letzten Änderungen des Gesetzes zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, welche schon im Juni letzten Jahres beschlossen und im Amtsblatt veröffentlicht wurden, sind ab heute in Mazedonien Zahlungen mit Bargeld in Höhe von über 500 Euro (in der Landeswährung Denar) verboten.
Die bisherige Grenze lag bei 15.000 Euro, welche dann Etappenweise im Juni letzten Jahres auf 2.000 Euro und Anfang des Jahres auf 1.000 Euro gesenkt wurde.
Durch die Maßnahme will die mazedonische Regierung Geldwäsche und Terrorismus-Finanzierung bekämpfen .
Entsprechend dem im vorigen Jahr erlassenen Gesetz zur Bekämpfung von Geldwäsche und der Terrorismus-Finanzierung sind ab dem heutigen Samstag Barzahlungen in Mazedonien nur noch bis 500 Euro möglich (in Landeswährung etwa 30.800 Denar).
Bei den Käufen, die über diesen Wert hinausgehen, sind die Benutzung von Bankkarten oder Geldüberweisungen, welche auch in einer Postfiliale getätigt werden können, nun ab sofort Pflicht.
Die Gesetzesbestimmungen gelten sowohl für Privat wie auch für juristische Personen, meldeten mazedonische Medien am Freitag.
Mit den gesetzlichen Änderungen des Gesetzes zur Verhinderung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, welche letztes Jahr im verkürzten Verfahren verabschiedet wurden, ist auch eine Aufsicht für die Inhaber öffentlicher Funktionen in Mazedonien vorgesehen.