Mazedonien profitiert von 100-Prozent-Zoll Kosovos auf Serbische und Bosnische Produkte


Mazedonien hat die Ausfuhren in den Nachdem der Kosovo vor einem Jahr 100-Prozent-Zölle für Produkte aus Serbien und Bosnien und Herzegowina einführte, haben sich Mazedoniens Exporte in den Kosovo deutlich erhöht. Man kann getrost behaupten, Mazedonien profitiert vom kosovarischen 100-Prozent-Zoll - berichtet das aus Athen finanzierte Medium Nezavisen Vesnik in Skopje.

Die Daten des mazedonischen Wirtschaftsministeriums zeigen, dass Mazedonien in den fünf Monaten seit November letzten Jahres, als der Kosovo den 100-Prozent-Zoll für serbische Produkte einführte, Waren im Wert von 103,3 Millionen Euro auf den Kosovo-Markt exportierte. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum bedeutet dies eine Steigerung der Exporte um 25,7 Millionen Euro, oder 33 Prozent.

Das Wirtschaftsministerium Mazedoniens geht davon aus, dass die Exporte in den Kosovo, mit denen Mazedonien einen Handelsüberschuss erzielt hat, in der Folgezeit weiter zunehmen werden. Ebenso versicherte das mazedonische Wirtschaftsministerium, dass es keine Wiederausfuhr serbischer Produkte über den Markt Mazedoniens gibt.

Nach Angaben des Statistikamts des Kosovo beliefen sich die Einfuhren aus Mazedonien in den Kosovo im Oktober auf 6,9 Prozent, während sie im Vormonat kurz vor Einführung der Zölle 5,1 Prozent betrugen.

„Dieser Trend ist unserer Meinung nach gut, aber nicht zufriedenstellend, da die Gesamtimporte Serbiens aus dem Kosovo in das Kosovo rund 16 Prozent betrugen und die Importe Serbiens in den Kosovo nun fast 0,1 Prozent betragen es noch mehr“, so Nebi Hoxha, Präsident der Wirtschaftskammer Nordwest-Mazedoniens.

In Bezug auf die CEFTA-Länder ist Mazedonien mit 6,9 Prozent der führende Importeur in den Kosovo, Albanien hält mit 6,3 Prozent die zweite Position und Serbien ist mit den erwähnten 0,1 Prozent der Dritte.

QUELLE: Nezavisen Vesnik (Mazedonisch), übersetzt von Mazedonien News