Ministerpräsident Zaev hatte am Mittwoch (3. April) ein Telefongespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel geführt, informiert der Pressedienst der mazedonischen Regierung.
Wie es in der Erklärung heißt, "wurde im Telefongespräch von der Kanzlerin bestätigt, dass der Besuch des griechischen Premierministers Tsipras sowie die gemeinsame Regierungssitzung ein historischer Moment für die Region und Europa war".
Zaev teilte der Kanzlerin mit, dass die Regierungen mehrere Abkommen zur Stärkung und Weiterentwicklung der Zusammenarbeit unterzeichnet hätten. Er sprach auch über andere politische Ereignisse im Land, beispielsweise über einen offenen Dialog mit der Opposition über die Reformen, und betonte, dass der Dialog über die Zukunft der s.g. Sondern-Staatsanwaltschaft (SJO) noch andauert.
Der Premierminister dankte der Bundeskanzlerin Merkel für die Unterstützung Deutschlands in allen Prozessen, einschließlich der Überwindung des Namensstreits mit dem benachbarten Griechenland, internen Reformen und insbesondere des Wirtschaftsberaters, den Deutschland der Regierung zur Verfügung gestellt hatte.
Zaev bat auch um Unterstützung bei der Entscheidung des EU-Europarates im Juni die Beitrittsverhandlungen aufzunehmen.
"Da das Land seit 2005 den Status eines Kandidatenlandes für eine EU - Mitgliedschaft hat, das Prespa - Abkommen geschlossen und Ergebnisse im Hinblick auf Reformprozesse erzielt hat, ist es an der Zeit, dass der EU-Rat einen positiven Beschluss zur Eröffnung der Beitrittsverhandlungen fasst. Diese Entscheidung wird eine zusätzliche Ermutigung für die Fortsetzung der Reformen sein", sagte er in dem Gespräch, so laut Pressedienst.
Bundeskanzlerin Merkel begrüßte die positive Entwicklung der Umsetzung des Prespa-Abkommens sowie die Umsetzung innerstaatlicher Reformen durch einen offenen Dialog mit der Opposition, der ihrer Ansicht nach konkrete und positive Ergebnisse bringen wird.
QUELLE: Makfax, übersetzt von Makedonien News Blog
