Die Vereinte Makedonische Diaspora (UMD) konfrontiert den Mediator Matthew Nimetz mit einem möglichen Interessenkonflikt in seinem Amt als Vermittler zwischen Griechenland und Mazedonien.
General Atlantic, wo Matthew Nimetz im Jahr 2005 den Posten des Chief Operating Officer bekleidete, investierte 127 Millionen Dollar in die dänische Saxo Bank, welche eine eigene Tochterbank in Griechenland besitzt - die Saxo Bank Hellas, sagt die UMD.
Herr Nimetz war von 2000 bis 2011 Managing Director und Chief Operating Officer von General Atlantic und arbeitet seit dem als Advisory Director.
Die UMD führt weiter an, dass dies ein klassisches Beispiel für einen Interessenkonflikt für die Rolle sei, die Nimetz als Vermittler in den Gesprächen zwischen Mazedonien und Griechenland hat, und stellt seine Unabhängigkeit und Unparteilichkeit in Frage.
Es ist äußerst unzulässig, dass ein Mediator finanzielle und geschäftliche Interessen in einem der Staaten hat, die Teil des Rechtsstreits sind, wobei er behauptet, unparteiisch zu sein.
Letzte Woche gab Nimetz zu, dass seine Firma in "Saxo Bank" investiert habe, aber sagte, dass "er nicht wusste, dass die Bank eine Tochtergesellschaft in Griechenland hat"?!
United Macedonian Diaspora (UMD) fragt Herrn Nimetz öffentlich:
1. Hat er diesen Interessenkonflikt im UN-Ethikbüro gemeldet?
2. Hat er aus diesem Geschäft einen persönlichen Gewinn gemacht?
3. Ist er der Meinung, dass Geschäftsinteressen seine Arbeit als Vermittler beeinflussen?
Mehr Informationen (englisch):
- http://www.innercitypress.com/unconflicts7nimetz011718.html
- http://www.generalatlantic.com/portfolio/saxo-bank/
- https://www.fnlondon.com/amp/articles/general-atlantic-buys-of-denmarks-saxo-bank-20050621
- https://thebanks.eu/banks/14684
ENGLISH TRANSLATION HERE
